Im Krankenhaus sind alle Berufsgruppen wie auch Ehrenamtliche Ansprechpartner für große und kleine Seelennöte von Patientinnen und Patienten. Sie sind mit Hoffnung und Verzweiflung, Angst und Leid, Schmerzen und Resignation konfrontiert. Diesen Situationen zu begegnen, Erfahrungen und Eindrücke zu bewältigen, führt das Personal manchmal an die eigenen Grenzen. Was trägt dazu bei, dass sich Ärzte und Pflegekräfte existentiellen Situationen stellen und diese nicht zu einer Überforderung führen? Was dürfen Mitarbeitenden und Patienten in einem christlichen Krankenhaus erwarten? Welche Ansätze in der Organisationsentwicklung sind hilfreich?
39. Workshop Medizinethik
Samstag, den 15. November 2014
Ab
09.00 Uhr Anreise und Anmeldung
09.45 Uhr Einführung und szenisches Anspiel
Arbeitskreis Ethische Anspielungen, St. Joseph Krankenhaus
10.00 Uhr Der Mensch im Mittelpunkt – wie kann das im Krankenhaus gelingen?
Dr. Claudia Bozzaro, Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
10.30 Uhr Zwischen Hoffnung und Verzweiflung – was bewegt Patienten und Mitarbeitende?
Dr. Dietmar Beck, Palliativmediziner, Diakonie-Klinikum Stuttgart
11.00 Uhr Existentielle Situationen im Krankenhaus – was brauchen Patienten und Mitarbeitende?
Diskussion mit: Dr. Claudia Bozzaro und Dr. Dietmar Beck
Moderation: Dr. Adelheid Müller-Lissner, Wissenschaftsjournalistin, Berlin
12.00 Uhr Mittagessen
Existentiellen Fragen begegnen – Beispiele guter Praxis
13.00 Uhr Was dürfen Patienten und Mitarbeiter in einem christlichen Krankenhaus erwarten?
Hans Bartosch, Seelsorger, Pfeiffersche Stiftungen Magdeburg
13.45 Uhr „Wir behandeln nicht Krankheiten, sondern Menschen mit Krankheiten" – Ärzte als Ansprechpartner für Seelennöte
Dr. Alexander Horn, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I, Helios Vogtland-Klinikum Plauen
14.15 Uhr Große und kleine Seelennöte: Wie beeinflussen Arbeitsbedingungen in der Pflege den Umgang mit existentiellen Situationen?
Irmgard Bracht, stellvertetende Leitung Kaiserswerther Seminare, Düsseldorf
anschließende Diskussion
Ende gegen 15.00 Uhr