Der Beitrag evangelischer Christen an der Friedlichen Revolution im Jahr 1989 ist unbestritten. Ein Teil der Kirchen der DDR bot Oppositionellen Schutz. Pfarrerinnen und Pfarrer öffneten insbesondere in den 1980er Jahren Nonkonformisten und Andersdenkenden Freiräume. Unter dem Dach der Kirche fand sich eine heterogene Opposition zusammen. Viele wollten die herrschenden Verhältnisse ändern, einige fassten Mut und ergriffen politisch die Initiative – darunter bekanntlich überdurchschnittliche viele Protestanten. In Gedenkjahren wie diesem wird ihr Mut gewürdigt – doch welche Verpflichtung erwächst aus dem historischen Verdienst 25 Jahre später für die Kirche heute?
Wir freuen uns auf Ihren Besuch in der Bundesstiftung Aufarbeitung!
Dr. Robert Grünbaum
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Dr. Jacqueline Boysen
Evangelische Akademie zu Berlin
Die Veranstaltung wird u.a. auf
www.stiftung-aufarbeitung.de
in Ton und Bild dokumentiert.
Dienstag, 16. September 2014
Begrüßung
Dr. Robert Grünbaum, Bundesstiftung Aufarbeitung
Einführung
Martin-Michael Passauer, Generalsuperintendent i.R.
Zeitzeugen erinnern sich
Dr. Christian Halbrock, Mitbegründer der Berliner Umwelt-Bibliothek
Dr. Christoph Demke, Bischof i.R. der Kirchenprovinz Sachsen
Almuth Berger, Pfarrerin i.R. Mitbegründerin von „Frauen für den Frieden“ und „Demokratie Jetzt“
Die Evangelische Kirche 1989 und heute
Jasmin El-Manhy, Vikarin Heilig-Kreuz-Passion-Gemeinde zu Berlin
Prof. Dr. Dr. h.c. Wolfgang Huber, Bischof i.R. der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, ehem. Ratsvorsitzender der EKD
Martin-Michael Passauer
Barbara Rinke, ehem. Präses der EKD Synode
Moderation
Dr. Jacqueline Boysen, Evangelische Akademie zu Berlin