Flüchtlinge brauchen Perspektiven. Mehr als 20.000 Menschen suchen jeden Monat in Deutschland Schutz vor politischer Verfolgung, Kriegs- und Bürgerkriegssituationen.
Die Verantwortung für freundliche Aufnahme und Beheimatung liegt in den Kommunen. Sie setzen sich damit auseinander, Standort einer Flüchtlingsunterkunft zu werden oder wesentlich mehr Menschen aufzunehmen als bisher. Dabei sind logistische Probleme zu lösen, Fragen der kulturellen Identität zu klären, Konflikte zu bereinigen und manchmal Widerstände zu überwinden.
Die Tagung soll Bürgerinnen und Bürgern, Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung und nicht zuletzt den Flüchtlingen selbst aus dem ganzen Bundesgebiet die Möglichkeit geben, sich zu vernetzen, positive und negative Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam Ideen für die Verbesserung der Situation von Flüchtlingen in Deutschlands Kommunen zu erarbeiten.
Dazu laden wir herzlich ein!
Hanne Wurzel, Leiterin Fachbereich Extremismus, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn
Heinz-Joachim Lohmann, Studienleiter für Demokratische Kultur und Kirche im ländlichen Raum an der Evangelischen Akademie zu Berlin
Die Tagung wird gemeinsam mit planpolitik entwickelt und umgesetzt. planpolitik ist auf die Konzeption und die Durchführung interaktiver Veranstaltungsformate zu politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Themen spezialisiert. Dabei greift planpolitik auf aktivierende und kreative Methoden zurück, wie z.B. Planspiele, Ideenlabore und Zukunfts‐ bzw. Kreativwerkstätten, sowie die Entwicklung von Szenarien oder Kampagnen. Außerdem führt planpolitik methodische Fortbildungen und Kompetenztrainings durch.
Themenübersicht:
Neuaufnahme von Flüchtlingen im städtischen und ländlichen Raum
Integration in das alltägliche Gemeindeleben
Arbeitsmarkt-, bildungs- und sozialpolitische Herausforderungen
Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit
Konflikte zwischen Alteingesessenen und Neuankömmlingen
Methode:
Die Annäherung an die Themen erfolgt durch Kurzplanspiele mit Arbeitsgruppenphasen, in denen aufbauend auf den Erfahrungen aus den Planspielen Empfehlungen und gute Vorgehensweisen identifiziert werden.
Donnerstag, den 29. Januar 2015
Ab
10.00 Uhr Anreise und Anmeldung; Stehkaffee
10.45 Uhr Begrüßung
Hanne Wurzel, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn
Heinz-Joachim Lohmann, Evangelische Akademie, Berlin
11.00 Uhr Einführung in die Tagung
Programmvorstellung, Interesse und Erwartungen der Teilnehmenden
Simon Raiser, planpolitik, Berlin
Björn Warkalla, planpolitik, Berlin
12.00 Uhr Neuaufnahme von Flüchtlingen im ländlichen und städtischen Raum
Planspiele, Kurzfeedback und Arbeitsgruppen
Simon Raiser, planpolitik, Berlin
Björn Warkalla, planpolitik, Berlin
Dazwischen:
13.30 Uhr – 14.45 Uhr Mittagspause
16.00 Uhr Kaffeepause
16.30 Uhr Integration in das alltägliche Gemeindeleben und Herausforderungen an Arbeitsmarkt, Bildung und Sozialpolitik
Planspiele, Kurzfeedback und Arbeitsgruppen
Simon Raiser, planpolitik, Berlin
Björn Warkalla, planpolitik, Berlin
Dazwischen:
18.00 Uhr – 19.00 Uhr Abendessen
Ende des Tages gegen 20.30 Uhr
Freitag, den 30. Januar 2015
8.00 Uhr Frühstück für Übernachtungsgäste
9.00 Uhr Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit und Konflikte zwischen Alteingesessenen und Neuankömmlingen
Planspiele, Kurzfeedback und Arbeitsgruppen
Simon Raiser, planpolitik, Berlin
Björn Warkalla, planpolitik, Berlin
12.30 Uhr Mittagspause
13.15 Uhr Zusammenführung der Ergebnisse und Tagungsevaluation
Zusammenführung der Erfahrungen und Schlussfolgerungen der Teilnehmenden
Simon Raiser, planpolitik, Berlin
Björn Warkalla, planpolitik, Berlin
14.45 Uhr Verabschiedung durch die Veranstaltenden
Hanne Wurzel, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn
Heinz-Joachim Lohmann, Evangelische Akademie, Berlin