Für die Entwicklung der gesellschaftlichen Schuldkultur ist das Verständnis der Begriffe Schuld, Sünde und Vergebung grundlegend. Alle Menschen werden im Laufe ihres Lebens schuldig. Oft heißt es: „Ich bin mir keiner Schuld bewusst.“ Ohne eine Erkenntnis von Schuld, gibt es jedoch keine Sühne und kein Annehmen von Vergebung.
Kann unser Glaube helfen, mit dem eigenen Schuldigwerden verantwortungsvoll umzugehen und ebenso anderen zu verzeihen? Gibt es eine Verbindung zwischen den Begriffen Schuld und Schulden? Eine Vertiefung beim Verständnis von Schuld und Vergebung, von Schulden und Schuldenerlass kann zu mehr Gerechtigkeit führen und neue Chancen eröffnen.
Leitung:
Jürgen Neserke, Witten
Klaus Schulze, Leinefelde
Grazyna Wiercimok, Breslau, Polen
Auszug aus dem Tagungsprogramm
- Das Thema Schuld und Vergebung in der Bibel und im Film (‘Eine Erinnerung, die befreit’)
- Das Schulden ABC
- Schuld, Sühne und Vergebung – im Himmel wie auf Erden
- Exkursion ins Jüdische Museum mit thematischer Führung
- „Wohl dem, dessen Missetat vergeben…“
- Länderabend“ mit Teilnehmerbeiträgen: „Schuld und Vergebung in meinem Land, meiner Stadt, meiner Region“
- ein gemeinsamer Gottesdienst
- Zeit für Gespräche am Wannsee und auf der Terrasse
- ein freier Abend für Berliner Kultur