Pädagogische Studientagung in Polen
Sich zu versöhnen ist ein Prozess, der nach dem Konflikt beginnt und nach dem Friedensschluss weitergeht. Dazu gehört, Ereignisse anzunehmen, wie sie waren, eine Haltung des Verzeihens zu entwickeln und den Blick in eine neue Zukunft zu richten. So kann Versöhnung ein selbstverständlicher, notwendiger Schritt in der Lebensentwicklung werden.
Wroclaw – Kulturhauptstadt 2016 – lädt uns ein, diesen Fragen aus persönlicher Sicht, auf politischer Ebene und aus dem Glauben heraus nachzugehen auf kreative und individuelle Weise in Einzel- und Gruppenarbeit.
Diese Tagung wird in Zusammenarbeit mit der Gemeinschaft Ev. Erzieher e.V. (GEE) verantwortet und ist als Lehrerfortbildung anerkannt. Ein Testat wird auf Wunsch von der GEE ausgestellt.
Leitung:
Mechtild Peisker, Duisburg
Lukasz Rýdlo, Brno, Tschechien
Holger Schmidtke, Berlin
Referent:
Marko Fürstenow, Berlin
Dr. Janusz Witt, Wroclaw, Polen
Grazyna Wiercimok, Wroclaw, Polen
Themen aus dem Tagungsprogramm
- Was verbinde ich mit dem Begriff Versöhnung?
- Zeitgeschichtlicher Zugang: Exkursion mit Besuch der Friedenskirche in Swidnica und der Stiftung Kreisau für Europäische Verständigung
- Pädagogischer Zugang: Versöhnung im schulischen Bereich
- Individueller Zugang: Versöhnt mit sich selbst leben
- Theologischer Zugang: Mein Leben versöhnt mit Gott – Gottesbilder und Christusverständnis
- Stadtführung: Das Viertel der gegenseitigen Achtung und Wroclaw Kulturhauptstadt
- Gemeinsam gestalteter Gottesdienst
- Zeit für Gespräche
- und für Wroclaw
Förderung durch die Bundeszentrale für politische Bildung wird beantragt.