Das Verhältnis der Menschen zu Tod und Ewigkeit wandelt sich in unserer Mitte. Seit Jahren sinken in Umfragen die Zustimmungswerte zur Auferstehungserwartung auch unter Kirchenmitgliedern und steigt die Bejahung der Aussage, dass danach nichts mehr kommt. Analog gibt es auf Friedhöfen eine Entwicklung zu Individualisierung und Anonymität.
Wir sind gespannt auf einen Austausch, in dem Formen der Trauer, Erwartungen über das irdische Leben hinaus und Folgen für die Friedhofsgestaltung im Zentrum stehen.
Unser Ziel ist ein Dialog mit kirchlichen und kommunalen Friedhofsbetreibern und Menschen, denen die Gestaltung am Herzen liegt.
Evangelische Akademie zu Berlin
Heinz-Joachim Lohmann,
Studienleiter für Demokratische Kultur und Kirche im ländlichen Raum
Donnerstag, den 25. Februar 2016
Ab
14.00 Uhr Anreise und Anmeldung
15.00 Uhr Begrüßung
Heinz-Joachim Lohmann, Ev. Akademie zu Berlin
15.15 Uhr Der Stachel des Todes
Einstellungen von Angehörigen beim Verlust naher Menschen
Steffi Jawer, Pfarrerin, Kaulsdorf
Marilyn Konrad, Bestattungsunternehmerin und Rednerin, Langen
16.15 Uhr Pause
16.30 Uhr Wie hältst Du´s mit dem Ende?
Gespräche über Erwartungen für den letzten Weg
Arbeitsgruppen
17.30 Uhr Pause
17.45 Uhr Ort der Erinnerung und des Ausblicks
Schwerpunkte gegenwärtiger Friedhofsgestaltung und Grabanlage
Andreas Buchholz, Pfarrer, Rathenow
Claudia Neumann, Leiterin des Ordnungsamts, Niedergörsdorf
Jürgen Quandt, Geschäftsführer Evangelischer Friedhofsverband Berlin-Stadtmitte
Andrea Schütze, stellvertretende Bürgermeisterin, Niedergörsdorf
18.45 Uhr Schlussfolgerungen und Weiterarbeit
Ende gegen 19.00 Uhr