Der Rechtspopulismus in Deutschland und Europa knüpft an vorhandene, in Teilen berechtigte Kritik an Machtverhältnissen in den westlichen Gesellschaften an. Dabei setzt er auf einen sehr diffusen Begriff von Volk, für das zu sprechen er beansprucht. Zudem berufen sich seine Protagonisten auf Werte des christlichen Abendlandes. Aber wie sieht biblisch verantwortete Herrschaftskritik aus? Bei der Werkstatt wollen wir das theologische Potential ausloten, das sich allgemein und themenspezifisch dieser tendenziell pauschalen und doch in Teilen der Gesellschaft anschlussfähigen Programmatik entgegenstellt. Die drastisch herrschaftskritischen Bilder der Bibel sollen dazu befragt und diskutiert werden.
5. Werkstatt Theologie
Freitag, den 15. September 2017
18.00 Uhr Begrüßung und Willkommen
18.30 Uhr Abendessen
19.30 Uhr Bibliodramatischer Einstieg
(Zu Lukas 1, 46-55; Gerhard Marcel Martin)
21.30 Uhr geselliger Abend im Garten
Samstag, den 16. September 2017
09.30 Uhr Morgenandacht
10.00 Uhr Arbeitsgruppen:
1. Bibliodrama – Herrschaftskritik ohne Populismus?
2. Sühnezeichen: Lessons to be learned for the European project?
3. Was tun – gegen die neurechten Opfermythen?
13.00 Uhr Mittagspause
14. 30 Uhr Arbeitsgruppen:
1. Bibliodrama – Herrschaftskritik ohne Populismus?
2. Splitter und Balken
3. Wahrheit und Lüge
16.30 Uhr Kaffeepause
17.00 Uhr Und nun? Was tun!
18.30 Uhr Abendbrot & Fest
Sonntag, den 17. September 2017
09:30 Uhr Gottesdienst im Französischen Dom
11:00 Uhr Gemeinsamer Abschluss im Schleiermacher-Haus
12.30 Uhr Abschied