Auf dem Weg zu einer neuen Afghanistan-Politik:

Tagung

Auf dem Weg zu einer neuen Afghanistan-Politik:

Realitäten – Verantwortungen – Strategien

Tagungsnr.
63/2017
Von: 24.11.2017 15:00
Bis: 26.11.2017 13:00
Ev. Akademie Villigst, Schwerte
Afghanistan war und ist auch im Jahr 2017 ein "unsicheres" Land: Die anhaltende Krise der Regierung unter Präsident Ghani, die jährlich steigenden Zahlen ziviler Opfer und insbesondere die Folgen zehntausender Geflüchteter und Rückkehrender (zum Beispiel aus Pakistan) lassen die Zukunftsaussichten für die Menschen in dem seit fast 40 Jahren unter einem Kriegszustand leidenden Land düster erscheinen. Kann sich daran noch etwas verändern? Ermutigende Perspektiven und Wege hin zu einer ehrlichen und wirksamen Verantwortungsübernahme im Innern wie auf Seiten der internationalen Gemeinschaft werden mit afghanischen, deutschen und internationalen Expertinnen und Experten diskutiert.

Inhalt

XXXI. Villigster Afghanistan-Tagung

Die 31. Villigster Afghanistan-Tagung erwartet in diesem Jahr hochrangigen Besuch:
Hamid Karzai, von 2001 bis 2014 Präsident Afghanistans, hat seine Teilnahme zugesagt.

Afghanistan ist im Jahr 2017 mehr denn je ein "unsicheres" Land: Die anhaltende Krise der Regierung unter Präsident Ghani, die jährlichen Höchstzahlen ziviler Opfer und insbesondere die Folgen zehntausender Geflüchteter und Rückkehrender (aus Pakistan und Iran) lassen die Zukunftsaussichten für die Menschen in dem seit fast 40 Jahren unter einem Kriegszustand leidenden Land düster erscheinen. Kann sich daran noch etwas ändern? Eine Frage, die angesichts der aktuellen Ankündigung von US-Präsident Trump, die militärische Präsenz wieder deutlich zu erhöhen, besondere Bedeutung gewinnt. Welche Folgen hat der angekündigte Strategiewechsel: (so wie er sagt) „wir werden nicht wieder Staatsaufbau betreiben, wir töten Terroristen"? Über „Realitäten – Verantwortungen – Strategien" werden wir mit afghanischen, deutschen und internationalen Expertinnen und Experten diskutieren.

Angesichts dieser Entwicklungen und der davon für das deutsch-afghanische Verhältnis nicht zu trennenden Flucht- und Abschiebethematik werden nicht zuletzt mit neugewählten Abgeordneten des Bundestages und den in und für Afghanistan engagierten staatlichen wie zivilgesellschaftlichen Partnern die Fragen nach zukünftigen, realistischen Perspektiven zu diskutieren sein. Frieden und Entwicklung brauchen vor allem Stabilität – wie kann diesem Anspruch in und für Afghanistan zukünftig noch Rechnung getragen werden?

1984 fand die erste „Iserlohner Afghanistan-Tagung" statt. Damit begann eine Tradition, die bis heute – zur XXXI. Afghanistan-Tagung – fortgesetzt wurde und die immer wieder zentrale Aspekte der wechselvollen politischen wie gesellschaftlichen Entwicklung des Landes und der gesamten Region in den Fokus nimmt. Wie in jedem Jahr, wird auch diesmal die Tagung maßgeblich von den in Deutschland lebenden und vielfältig engagierten Afghaninnen und Afghanen mit gestaltet werden.

Das detaillierte Programm der Tagung wird in Kürze online abrufbar sein. Anmeldungen sind nur über die Evangelische Akademie Villigst möglich:



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Leitung

Uwe Trittmann

Studienleiter für Friedensethik, Außen- und Sicherheitspolitik

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