In einer Ausstellung im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte wird die Sprengkraft der reformatorischen Glaubensinhalte am Begriff der Freiheit deutlich. Freiheit vom Papst, politische Autonomie, Rebellion und Widerstand kommen in den Blick. Luthers Freiheitsschrift, das meistgedruckte Buch des 16. Jahrhunderts, bildet den thematischen Anker.
Die Vernetzungen zwischen dem Herzogtum Preußen und der Mark Brandenburg im vornationalen Zeitalter können heute in Kooperationen zwischen Polen und Deutschland sichtbar gemacht werden. Dabei werden nicht nur die Kraft der damaligen Bewegung, sondern auch die Ambivalenzen zwischen religiösem Bekenntnis und politischer Wirklichkeit erkennbar.
Wir besuchen die Ausstellung und diskutieren anschließend.
Dr. Rüdiger Sachau, Akademiedirektor
Hans Tödtmann, Berlin-Brandenburgische Stadtexkursionen
Mittwoch, 27. September 2017
16.30 Uhr Ankunft
17.00 Uhr Führung in zwei Gruppen
18.30 Uhr Freiheit und dann …?
Workshop mit Jan Kingreen, wiss. Assistent, theologische Fakultät der Humboldt Universität zu Berlin/ Dr. Ruth Slenczka, Historikerin und Kuratorin der Ausstellung
20.00 Uhr Ende der Veranstaltung