Mittwoch, 29. März 2017
12.00 Abfahrt mit dem Bus ab Berlin nach Kreisau, Treffpunkt Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Kronenstraße 5 in Berlin-Mitte
bis 18.00 Ankunft und Anmeldung
18.00 – 19.00 Abendessen
19.00 – 19.20 Begrüßung durch den Gastgeber Dominik Kretschmann, Stiftung Kreisau
Begrüßung und inhaltliche Einführung in das Gedenkstättentreffen durch das Veranstalter-Team
Organisatorische Hinweise, Dominik Kretschmann
19.20 – 20.30 Interaktive Vorstellung, Kennenlernen aller Teilnehmer
anschließend Zeit für Gespräche
Donnerstag, 30. März 2017
10.00 – 12.00 Historische Einführung. Definition, Wahrnehmung und Umgang mit „Anderen“ in transnationaler Perspektive in Europa im 20. Jahrhundert und deren Folgen bis heute
Dr. Gundula Bavendamm, Direktorin der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung in Berlin (angefragt)
Kommentar und Diskussion: Dr. Robert Zurek, Stiftung Kreisau
Moderation: Dr. Jacqueline Boysen, Evangelische Akademie zu Berlin
12.00 – 13.00 Mittagessen
13.00 – 14.30 Rundgang: Kreisau/Krzyzowa als Ort für Versöhnung mit der Vergangenheit?
Führung: Dominik Kretschmann
14.30 – 16.30 Diskussion: Abgrenzung und Verflechtung in (trans)nationalen Kontexten
K.&K. als Modell einer gelungenen Multiethnischen Gemeinschaft?, Johannes Feichtinger, Institut für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte, Akademie der Wissenschaften in Wien „Balkan“Experiences,
Prof. Aleksandar Jakir, Geistes- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, Universität Split
Sächsisch-tschechischer Grenzraum: Verflechtungsprozesse seit 1989 und Auswirkungen auf die Identität der Grenzbewohner,
Prof. Dr. Miloš Rezník, Direktor des Deutschen Historischen Instituts Warschau
Moderation: Dr. Jacqueline Boysen
16.30 Kaffeepause
17.00 – 19.30 Interaktiver Workshop zur Geschichte von Kreisau, Dominik Kretschmann
19.30 Abendessen
anschließend Zeit zur freien Verfügung, Gespräche und Reflexionen
Freitag, 31. März 2017
09.00 – 10.30 Inklusion und/oder Exklusion? Der Umgang mit Integrations- und Akzeptanzkonzepten in verschiedenen sozialen, ethnischen, kulturellen oder politischen Gruppen in Museen, Ausstellungen und Erinnerungsstätten
Projektpräsentationen – Teil I
Wo ist „zu Hause“? Die Probleme der Anpassung und Integration von ethnischen Deutschen, die vor und nach dem Fall des kommunistischen
Regimes aus Rumänien emigrierten, Cosmin Budeanca, The Institute for the Investigation of Communist Crimes and the Memory of the Romanian Exile
Sandra Vokk, Unitas Foundation, Tallinn
„Die letzte Adresse“, die Entwicklung des Projekts als Praktik von De-Stalinisierung und angesichts der russischen Geschichtspolitik, Nikolay Ivanov, St. Petersburg
Moderation: Markus Pieper, Bundesstiftung Aufarbeitung
10.30 – 11.00 Kaffeepause
11.00 – 12.30 Projektpräsentation – Teil II
Herausforderung der Erinnerung und der Vermittlung der neuesten und neuen Geschichte in Kroatien und anderen postjugoslawischen Ländern, Vesna Teršelic, Geschäftsführerin Documenta – Centre for Dealing with the Past Kroatien, Zagreb
Migration im Museum,
Dr. Claudia Augustat, kuratorische Projektleiterin des Wiener Weltmuseum
Grenzüberschreitende Bildungsprojekte,
Dorota Makrutzki, Kulturreferentin für Pommern und Ostbrandenburg beim Pommerschen Landesmuseum, Greifswald
Moderation: Anna v. Arnim-Rosenthal, Bundesstiftung Aufarbeitung
12.30 – 13.30 Mittagessen
14.00 Exkursion: Friedenskirche Schweidnitz und Centrum Historii Zajezdnia
Wroclaw – neues Museum „Breslau 1945-2016“ des Zentrums „Erinnerung und Zukunft“ in Breslau
Führung: Waldemar Pytel, Bischof der Diözese Breslau (angefragt) und N.N.
ca. 20.00 Abendessen, Jahrhunderthalle in Breslau
ca. 22:00 Rückkehr nach Kreisau
Samstag, 1. April 2017
9.30 – 11.00 Projektpräsentationen – Teil III
Das sowjetische Ehrenmal im Berliner Treptower Park als Symbol deutschrussischer Verständigung,
Boris Stamenic, Berlin
Digitalisierung des europäischen Kulturerbes,
Dr. Frank Drauschke/Ad Pollé, Europeana, den Haag
Internationales Dissidentenlexikon www.dissidenten.eu,
Markus Pieper, Bundesstiftung Aufarbeitung
Moderation: Luiza Konczyk, Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.,
Breslau
11.00-12.00 Abschlussrunde, Feedback