Vor 100 Jahren endete der 1. Weltkrieg - und wirkt doch bis heute weiter. Vor 400 Jahren begann der 30-jährige Krieg und aktuelle Kriege haben oft weder ein eindeutiges Datum zu Beginn, noch ist ihr Ende absehbar. Grund genug, sich mit dem Thema Frieden und christlicher Friedensethik zu beschäftigen.
„Herr, gib uns deinen Frieden!" Wenn wir diesen konzentrierten Ruf nach Frieden als Kanon singen, denken wir an einen Frieden, der mehr ist als das Ende eines Krieges, umfassender als Schwerter zu Pflugscharen umzuschmieden. Frieden bedeutet einen festen Boden unter den Füßen zu haben, ohne Angst zu leben.
Der Friede, den Gott verspricht, ist nicht von dieser Welt, aber wer aus diesem Frieden lebt, steht ein für den Frieden in der Welt. Gottes Frieden beginnt in uns: dort, wo wir gerade sind, in unserem Leben, unserer Gesellschaft, unserem Land.
Leitung:
Regine Becker-Tennie, Gummersbach
Siegfried Landau, Remscheid
Dieter Sommer, Eschweiler
Als Referentin wird Ruth Misselwitz mitwirken. Sie gründete den Friedenskreis Pankow und war eine wichtige Vertreterin der kirchlichen Friedens- und Umweltbewegung in der DDR.
Für einen friedvollen musikalischen Abend wird der tschechische Musiker Tomas Najbrt sorgen.