Das Schlagwort vom christlichen Abendland wird für rechtspopulistische Zwecke instrumentalisiert. Nächstenliebe wird zur Liebe der direkten Nächsten, wie Familie und Nation, und so zur Ausgrenzung der Fernen benutzt.
Irgendwann wird’s ernst: Mit einem Mal oder erneut springt die gesellschaftliche Relevanz biblischer Theologie und ihrer Praxis ins Auge. Einige sprechen von einem Kairos, also einem Zeitpunkt, der Entscheidungen verlangt und hervorruft.
Und doch bleibt das Tun von Christen und Christinnen hinter den biblisch gesetzten Maßstäben menschlichen Handelns zurück.
Gotteserfahrungen in der Geschichte Israels und der Kirche könnten weiterhelfen. Wir nähern uns bibliodramatisch Texten wie dem Schma Israel, der Geschichte vom reichen Mann und dem armen Lazarus und der Gegenüberstellung von menschlicher und göttlicher Weisheit bei Paulus.
Aline Seel, Pfarrerin im Entsendungsdienst, Institut Kirche und Judentum, Berlin
Prof. Dr. Gerhard Marcel Martin, (ret.) Philipps Universität Marburg
Dr. Christian Staffa, Ev. Akademie zu Berlin
Ab
17.00 Uhr Anreise und Anmeldung
18.00 Uhr Abendessen
19.00 Uhr Einführung und Vorstellung
Wo kommen wir her?
Arbeitsverabredungen
Sprachspiele und Szenen zum Tagungsthema
Ende des Tagesprogramms gegen 22.00 Uhr
Samstag, den 10. März 2018
09.00 Uhr Andacht
09.15 Uhr Bibliodrama und Körperarbeit I
Text hören und theologische sowie politische Kontexte
10.45 Uhr Kaffeepause
11.00 Uhr Bibliodrama – Spielphase I
12.30 Uhr Mittagessen
14.00 Uhr Bibliodrama und Körperarbeit II
15.30 Uhr Kaffeepause
16.00 Uhr Bibliodrama – Spielphase II
18.30 Uhr Abendessen
20.00 Uhr Gruppenarbeit und Tagesabschluss
Ende des Tagesprogramms gegen 21.00 Uhr
Sonntag, 11. März 2018
09.00 Uhr Andacht
09.15 Uhr Aktualisierungen und Transfer in den Alltag
Gestaltung und Gespräch
10.45 Uhr Kaffeepause
11.00 Uhr Prozessanalyse und Ausblick
12.30 Uhr Mittagessen
Ende der Tagung gegen 14.00 Uhr
Änderungen am Programm vorbehalten!