Das kleine Land, das zur Hälfte aus Wäldern und Sümpfen besteht, ist Vorreiter der digitalen Entwicklung in Europa und der Welt. Die großen Entfernungen von Ort zu Ort, oder genauer: von Hof zu Hof, sind dafür nicht der einzige Grund. Auch wenn sich die estnische Lutherische Kirche als Volkskirche verstehen möchte, ist den meisten Estinnen und Esten das Christentum eher fremd geblieben. Viele suchen ihren Seelenfrieden immer noch eher im Wald als in der Kirche.
Eine universale Erfahrung ist inzwischen die Konkurrenz von analog und digital geprägten Lebensformen. In Tallinn, der estnischen Hauptstadt, wollen wir darüber nachdenken, welche Beziehungen zwischen Natur, digitalen Welten, technologischer Entwicklung und der biblischen Verheißung des Friedens besteht.
Leitung: Neda El Saghir, Wiehl
Allan Grave, Valga, Estland
Markus Merz, Bad Aibling
Referent: Enno Tanilas, Lüllemäe, Estland