Am 2.8.2019 jährte sich die Ermordung der verbliebenen Sinti und Roma im berüchtigten „Zigeunerlager" in Auschwitz-Birkenau zum fünfundsiebzigsten Mal. 500.000 Sinti und Roma sind im nationalsozialistisch besetzten Europa durch die Vernichtung in den Konzentrationslagern, durch Zwangsarbeit und Erschießungen der brutalen Verfolgung zum Opfer gefallen.
Drei Generationen danach erfahren Sinti und Roma immer noch Ausgrenzung und Diskriminierung in allen relevanten Lebendbereichen. Anlässlich des 75. Jahrestages erinnern wir an die Verfolgung und Ermordung und richten den Blick auch auf aktuelle Kämpfe für eine Verbesserung der rechtlichen und sozialen Situation der Überlebenden und ihrer Familien.