Mittwoch, 18. September 2019
Ab
17.30 Uhr Einlass und Anmeldung
18.00 Uhr Musik
Ute Falkenau,, Musikalische Leiterin und Pianistin des „Theater im Palais", Berlin
Begrüßung
Dr. Rüdiger Sachau
18.10 Uhr Gesellschaftliches Engagement oder bloße Moralisierung?
Volkskirche, Politik und das Evangelium
Prof. Dr. theol. Dr. h.c. Ulrich H. J. Körtner, Universität Wien, Evangelisch-Theologische Fakultät, Lehrstuhl für Systematische Theologie, Wien
Musik
Ute Falkenau
18.50 Uhr Wie politisch muss die Kirche sein? Wie politisch darf die Kirche sein?
Gespräche an runden Tischen in der Kirche
19.10 Uhr Politisches Engagement und Kirche
Erfahrungen in der DDR
Ein Gespräch mit Pfarrer Stephan Bickhardt, Direktor der Evangelischen Akademie Meißen, Mitbegründer des Arbeitskreises „Absage an Praxis und Prinzip der Abgrenzung" (DDR 1986)
19.30 Uhr Engagierter streiten, klüger argumentieren, bewusster schweigen
Ein Plädoyer für eine neue Streitkultur in der Evangelischen Kirche
von Prof. Dr. Johann Hinrich Claussen, Kulturbeauftragter des Rates der EKD, Berlin
19:45 Uhr Diskussion auf dem Podium und mit dem Publikum
Ulrich Körtner, Johann Hinrich Claussen, Stephan Bickhardt
Moderation: Rüdiger Sachau
20:15 Uhr Verabschiedung
Bis
20:45 Uhr Gelegenheit zu Nachgesprächen an den Tischen
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Wir laden herzlich ein zum letzten Abend der fünfteiligen Reihe „Kirche als Lernort der Demokratie":
Gesprächskulturen – Streitkulturen
Montag, 28. Oktober 2019
Straßenkampf, Agitation, Runder Tisch und Friedensgebet - was lernen wir aus den Umbrüchen von 1919 und 1989? Demokratie, die stets neu angeeignet werden muss, setzt die Fähigkeit zum konstruktiven Streit voraus. Eine Fähigkeit, die sich im Umgang mit den Rändern, mit Minderheiten, mit Skeptikern und dem Protest beweisen muss. Wie aber konstruktiv streiten, wenn die Beteiligten gar nicht argumentieren wollen, sondern sich auf Gefühlslagen berufen? Muss die Kirche selber radikal werden, wenn die Demokratie bedroht ist?