40 Jahre Krieg in Afghanistan - es sind die Negativschlagzeilen, die unser Bild prägen: die unvermindert schlechte Sicherheitslage, Korruption und steigender Vertrauensverlust in die eigene Regierung, aktuell durch den Klimawandel bedingte Umweltkatastrophen, die letztendlich die Fluchtursachen noch verstärken. Aber, wer genau hinsieht, nimmt die ungebrochene Hoffnung und die vielfältige Arbeit für ein Ende von Krieg und Gewalt und stabilere Friedensverhältnisse wahr. Die USA führen Friedensgespräche mit den Taleban, im Juli finden Präsidentschaftswahlen statt, der Deutsche Bundestag hat das Mandat für den Bundeswehreinsatz ins 19. Jahr verlängert. Die Menschen in Afghanistan, gerade die junge Generation, brauchen Zukunftsperspektiven – das heißt auch, weiterhin verlässliche Unterstützung von außen.