Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen. Am Ende des Lebens lassen Hunger und Durst bei vielen Menschen nach. Wie ist in der klinischen Praxis damit umzugehen? Und was ist zu beachten, wenn sich Patienten, darunter auch Menschen, die keine terminale Erkrankung haben, freiwillig für den Verzicht auf Nahrung und Flüssigkeit entscheiden? Hilfe- und Pflegebedürftige bei einem sogenannten Sterbefasten zu begleiten, wirft viele ethische und rechtliche Fragen auf und ist für Professionelle und Angehörige in der Regel eine große Herausforderung. Die Aufnahme von Nahrung und Flüssigkeit hat nicht nur eine zentrale biologische Bedeutung, sie steht für Kommunikation, Gemeinschaft, Lebensfreude und Zuwendung.