"Leaving no one behind"

Abendforum

"Leaving no one behind"

Ohne nachhaltige Entwicklung kein gerechter Frieden

Tagungsnr.
31/2020
Von: 26.10.2020 18:00
Bis: 26.10.2020 20:30
Online
Ungerechtigkeit, Ausgrenzung und Ungleichheit verhindern weltweit stabile Friedensverhältnisse. Die wechselseitigen Auswirkungen zunehmender Gewaltkonflikte wirken sich negativ nicht nur auf die Länder des globalen Südens aus sondern auch auf den globalen Norden. Die einfache Gleichung „mehr Entwicklung gleich mehr Frieden“ geht schon längst nicht mehr auf. Die Vereinten Nationen (VN) haben 2015 mit ihrer "Agenda 2030" und den darin enthaltenen Sustainable Development Goals (SDGs) einen qualitativ neuen globalen Orientierungsrahmen geschaffen. Nur auf der Grundlage eines integrierten Ansatzes soll den Problemen dieser Welt begegnet werden.

Inhalt

Angesichts der Krise des Multilateralismus und der damit verbundenen Schwächung der VN und ihrer Institutionen wird diskutiert werden, ob die aktuellen Herausforderungen mit ausreichend integrativen und innovativen Ansätzen angegangen werden. Welche Rolle kommt dabei der deutschen Regierung und der Zivilgesellschaft zu. Im Fokus stehen exemplarisch einzelne Konfliktländer (bzw. -Regionen) in Afrika. Kritisch reflektiert werden soll auch die Funktion religiöser Akteure (insbesondere der Kirchen). Im Licht der Corona-Pandemie stellen sich diese Fragen noch einmal anders und neu.

Die Evangelischen Akademien in Deutschland (EAD) möchten im Rahmen ihres aktuellen Diskursprojektes „Ohne nachhaltige Entwicklung kein Frieden" einen Beitrag dazu leisten, die Friedens- und Nachhaltigkeitsdiskurse stärker zu verschränken und kritisch zu reflektieren.

Es laden Sie herzlich ein
Uwe Trittmann, Studienleiter, Evangelische Akademie zu Berlin
Dr. habil. Klaus Holz, Generalsekretär, Evangelische Akademien in Deutschland e.V. (EAD)

Diese Veranstaltung ist Teil des gemeinsamen Diskursprojektes „Ohne nachhaltige Entwicklung kein Frieden" der Evangelischen Akademien in Deutschland e.V. (EAD), gefördert mit Mitteln der Theologisch-Ethischen Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Seelsorge in der Bundeswehr.

Dem Abendforum (Beginn um 18.00 Uhr) geht eine geschlossene Fachtagung in Kooperation mit der Gemeinsamen Konferenz Kirche und Entwicklung (GKKE) voraus. Die Teilnahme hierzu ist nur auf Einladung möglich (info@gkke.org).

english version

Programm


ab
17.45 Uhr Einloggen

18.00 Uhr Begrüßung – Grußbotschaften
Uwe Trittmann, Studienleiter, Evangelische Akademie zu Berlin
Dr. Bernhard Felmberg, Evangelischer Militärbischof, Berlin

Videobotschaften
Ahunna Eziakonwa, Regionaldirektorin für Afrika, United Nations
Development Programme (UNDP), New York
Rev. Dr. Kenneth Mtata, Generalsekretär des Kirchenrates von Simbabwe

18.40 Uhr Kein gerechter Frieden ohne nachhaltige Entwicklung

Keynotes
Markus Grübel, Beauftragter der Bundesregierung für weltweite Religionsfreiheit, Berlin
Msgr. Prof. Dr. Obiora Ike, Geschäftsführer des Global Ethics Centre, Genf/CH

Podiumsdiskussion

Markus Grübel, Beauftragter der Bundesregierung für weltweite Religionsfreiheit, Berlin
Msgr. Prof. Dr. Obiora Ike, Geschäftsführer des Global Ethics Centre, Genf/CH
PD Dr. Christine Schliesser, Privatdozentin für Systematische Theologie an der Universität Zürich/CH
PD Dr. Jonas Wolff, Mitglied des Vorstands, Programmbereichsleitung „Innerstaatliche Konflikte", Hessische Stiftung Friedens- und Konfliktforschung (HSFK), Frankfurt/M.
Pastor Renke Brahms, Friedensbeauftragter des Rates der EKD, Wittenberg/Berlin

Moderation: Dr. Thomas Müller-Färber, Studienleiter, Evangelische Akademie Loccum

20.20 Uhr Verabschiedung
Dr. habil. Klaus Holz, Generalsekretär, Evangelische Akademien in Deutschland e. V. (EAD), Berlin

20.30 Uhr Ende

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Leitung

Uwe Trittmann

Studienleiter für Friedensethik, Außen- und Sicherheitspolitik

Kooperation/Förderung

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