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Nachdenken über Antisemitismus heute

Tagungsnr.
21095
Von: 21.06.2021 19:00
Bis: 21.06.2021 20:30
Online
Die Erscheinungsformen des Antisemitismus sind umstritten, wie nicht selten an den Debatten über die Boykottbewegung gegen Israel (BDS), den Nahostkonflikt und das Ansteigen antisemitischer Gewalt zu sehen ist, nicht zuletzt in den Tagen der Kriegshandlungen in Gaza und Israel. Gerade die während dieser Tage aufgetretenen massiv aggressiven antisemitischen Angriffe lassen uns erneut fragen „Was tun?“ und aber auch „Was denken?“ über Ursachen und sogenannte Definitionen. Wichtig ist es, sich auch neben politischer Analyse den Erfahrungen zu nähern, die Juden und Jüdinnen in Deutschland in dieser angespannten Situation machen. Diese Erfahrungen müssen im Nachdenken Platz finden. Wir wollen vor diesem Hintergrund eine unregelmäßige Reihe starten. Sie beginnt schon unregelmäßig, weil sie mit einem Gespräch mit zwei deutschsprachigen Israelis beginnt, die die Situation in Deutschland und Europa sehr intensiv wahrnehmen und hier in Bildungsarbeit und wissenschaftlichen Kontexten unterwegs sind.

Inhalt

Zum Gespräch treffen sich Gil Shohat, Historiker und Projektreferent bei Dialogperspektiven, Religionen und Weltanschauungen im Gespräch, einem Programm der Leo Baeck Foundation, und Dr. Yael Kupferberg vom Forschungsinstitut gesellschaftlicher Zusammenhalt / Zentrum für Antisemitismusforschung (TU Berlin). Es wird um Auswirkungen der erhitzten Debatte auf Dialog und auf die Stimmung an der Universität und in der Forschung gehen.

Die Reihe begann mit dem ersten Termin am 16. Juni. Informationen finden Sie hier: https://www.eaberlin.de/seminars/data/2021/kul/auf-der-suche/

Der Termin für das dritte Gespräch wird noch bekannt gegeben.

Programm

Das Gespräch führen Gil Shohat von Dialogperspektiven, Religionen und Weltanschauungen im Gespräch, einem Programm der Leo Baeck Foundation, und Dr. Yael Kupferberg vom Forschungsinstitut gesellschaftlicher Zusammenhalt / Zentrum für Antisemitismusforschung (TU Berlin) zu Auswirkungen der erhitzten Debatte auf Dialog und auf die Stimmung an der Universität und in der Forschung.

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Leitung

Dr. Christian Staffa

Studienleiter für Demokratische Kultur und Kirche

Telefon (030) 203 55 - 411

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