Antisemitismus ist mit einfachen pädagogischen Mitteln nicht beizukommen. Mechanismen der Projektion negativer Charakteristika auf Jüdinnen und Juden wie auch die Abwehr von Ambivalenzen finden sich in einigen christlichen und säkularen Welterklärungsmustern. Welche Rolle spielen dabei althergebrachte Bilder an und in Kirchen? Wie können wir vermeiden, dass antijüdische Bilder trotz oder gar durch kritische Reflexion am Leben gehalten werden?
Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung Felix Klein wird die Diskussion um diese Fragen mit einem Impuls eröffnen. Es diskutieren unter anderem Prof. Doron Kiesel vom Zentralrat der Juden in Deutschland und Marion Gardei, die Antisemitismusbeauftragte der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO).
Die öffentliche Podiumsdiskussion ist Schlusspunkt der gleichnamigen geschlossenen Fachtagung(https://www.eaberlin.de/seminars/data/2021/kul/bilderverbot/).
Podiumsdiskussion
15:00 - 17:00 Uhr
Impulse:
Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus
Dr. Christian Staffa, Antisemitismusbeauftragter der EKD, Studienleiter der Ev. Akademie zu Berlin
Diskussion mit
Prof. Dr. Doron Kiesel, Zentralrat der Juden in Deutschland
Dr. Ulrike Wendland, Deutsches Nationalkomitee für Denkmalschutz (DNK)
Dr. Yael Kupferberg, Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt (FGZ) / Zentrum für Antisemitismusforschung (ZfA)
Marion Gardei, Antisemitismusbeauftragte der EKBO
Moderation: Prof. Dr. Johann-Hinrich Claussen, Kulturbeauftragter der EKD