Werden Frauen in das traditionelle Hausfrauendasein zurückgedrängt – oder kann es heutzutage auch eine souveräne und feministisch legitime Entscheidung sein, wenn sich junge Frauen vollständig oder in Teilzeit auf die Familie konzentrieren – zulasten von Karriere, eigenem Einkommen und Rentenansprüchen? Ist das frauenpolitisch betrachtet ein Backlash, ein Verrat an den feministischen Kämpfen der Generation ihrer Mütter? Wie hat sich die Corona-Krise darauf ausgewirkt? Wie freiwillig ist dieser Rückzug in die Familie? Und welche Rolle spielen dabei sozialer Status, Bildung und Migrationshintergrund? Darüber diskutieren wir mit
Prof. Dr. Lena Hipp, Leiterin der Forschungsgruppe Arbeit und Fürsorge am Wissenschaftszentrum Berlin, Professorin in Sozialstrukturanalyse an der Universität Potsdam
Dr. Claudia Globisch, Soziologin, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Nürnberg
Gilda Sahebi, Politikwissenschaftlerin, Ärztin, freie Journalistin, Projektleiterin bei den Neuen deutschen Medienmacher*innen, Berlin
Wie üblich in der Reihe „Frauen reden zu Tisch" wollen wir dabei gemeinsam essen, trinken, netzwerken – dieses Mal in digitaler Form. Wie das funktioniert? Einfach anmelden, online gehen, etwas zu Essen und Trinken bereitstellen und dabei sein!
Diese Veranstaltung richtet sich ausschließlich an Frauen.
„Frauen reden zu Tisch" wird organisiert von der Evangelischen Akademie zu Berlin und dem Amt für Kirchliche Dienste der EKBO in Kooperation mit dem Aktionsbündnis muslimischer Frauen, dem jüdisch-feministischen Netzwerk Bet Debora und dem Deutschen Muslimischen Zentrum.
Wer sich spätestens zwei Wochen vorher anmeldet, findet rechtzeitig zur Veranstaltung ein kulinarisches Gimmick in ihrem Briefkasten.
Dr. Sarah Albrecht
Studienleiterin für Theologie und interreligiösen Dialog
Magdalena Möbius
Studienleiterin für Frauenarbeit im Amt für kirchliche Dienste der EKBO