Lebensmelodien

Abendforum

Lebensmelodien

Jüdische Komponist*innen 1933-1945

Tagungsnr.
21120
Von: 24.10.2021 18:00
Bis: 24.10.2021 19:15
Apostel-Paulus-Kirche
Lebensmelodien

© Oben: 1. Christophe Horak ©Andrej Grilc 2. Francesca Zappa ©Andrej Grilc 3. Claudio Bohorquez ©Gregor Hohenberg 4. Michael Cohen Weissert ©Michael Hübner / Unten: 1. Nur Ben Shalom ©Andrej Grilc 2. Oscar Bohorquez ©Carlos Furman 3. Isidoro Abramowicz ©Martina Siebenhandl 4. Udo Samel ©Florian Rossmanith

"Lebensmelodien" sind Melodien des Überlebens von jüdischen Komponist*innen aus der Zeit von 1933 bis 1945. Die Musik, die die Verfolgten damals in den unmenschlichsten Situationen zwischen Leben und Tod begleitete, lässt ihre Todesangst und ihren Lebensdurst erahnen - und die wiederkehrende Frage: "Wo ist Gott?" Der Klarinettist Nur Ben Shalom hat diese Melodien und die Lebensgeschichten der Komponist*innen in Archiven wiederentdeckt. Er lässt sie an diesem Abend zum ersten Mal vor einem größeren Publikum wieder erklingen.

Inhalt

Das Nimrod-Ensemble (Nur Ben Shalom, Klarinette; Christophe Horak, Violine; Francesca Zappa, Viola) musiziert gemeinsam mit Oscar Bohórquez, Violine; Claudio Bohórquez, Violoncello; Michael Cohen-Weissert, Klavier und Kantor Isidoro Abramowicz, Gesang.

Der Schauspieler Udo Samel liest dazu aus biographischen Texten und beleuchtet die Lebenskontexte der Menschen, die diese Melodien in der Zeit von 1933 bis 1945 komponiert und aufgeführt haben.

Videoimpressionen von den Lebensmelodien finden Sie auf unserer Projekt-Website und in diesem Bericht im ARD-Magazin "Titel, Thesen, Temperamente".

Die „Lebensmelodien“ werden in Konzerthäusern, Schulen, an öffentlichen Orten sowie in Synagogen, Kirchen und Moscheen aufgeführt. Das Projekt wird durch die interreligiöse Kooperation „Grenzgänge“ ermöglicht, der neben der Evangelischen Akademie zu Berlin auch die Alhambra Gesellschaft, der Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg und das Berliner Missionswerk angehören.

Dieses Projekt wird vom Antisemitismus-Beauftragten des Bundes gefördert.

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Leitung

Dr. Sarah Albrecht

Studienleiterin Theologie und interreligiöser Dialog

Kooperation/Förderung

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