Die Teilnehmenden sind eingeladen, Fremd- und Selbstbilder zu reflektieren und eigene Privilegien und Positionierungen zu hinterfragen. Dadurch erfahren wir mehr über das Phänomen Islam- und Muslim*innenfeindlichkeit als eine Form des kulturellen Rassismus.
Rassismus und Religion. Werkstattgespräche zu Islam- und Muslim*innenfeindlichkeit
Wie erkenne ich antimuslimischen Rassismus, und inwiefern hat er etwas mit Religion und Glauben zu tun? Welche historischen Erfahrungen prägen heutige Bilder von Islam und Muslim*innen? In dieser Reihe beleuchten wir Merkmale und Auswirkungen antimuslimischer Stereotype. Wir fragen nach globalgeschichtlichen Verwurzelungen von Islam- und Muslim*innenfeindlichkeit. Und wir diskutieren, was eigene Glaubensüberzeugungen und der (mutmaßliche) Glaube des Gegenübers mit rassistischen Einstellungen zu tun haben.
Die Werkstattgespräche zu Islam- und Muslim*innenfeindlichkeit richten sich an Multiplikator*innen in der Jugendarbeit, in der politischen und religiösen Bildung und im interreligiösen Dialog.
Das erste Werkstattgespräch dieser Reihe findet an drei Abenden als partizipativer Online-Workshop statt. Da die Module aufeinander aufbauen, ist eine Teilnahme in der Regel nur möglich, wenn alle drei Termine wahrgenommen werden.
Die Folgetermine sind der 17. und 23. Mai jeweils 17:30 - 20:30 Uhr.
Dieser Workshop wird von Referent*innen des Kompetenznetzwerks Islam-und Muslimfeindlichkeit durchgeführt:
Yousra Mansouri, Muslimische Jugend Deutschland (MJD)
Franziska Vorländer, Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend (aej)
In dieser Reihe greifen wir Erkenntnisse und Problemstellungen aus der Studie „Perspektiven auf Gesellschaft, Religion und Islamdebatte" auf, die wir auf einer Fachtagung am 24. März vorgestellt und diskutiert haben. Die Studie wurde von der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend (aej) und dem Sozialwissenschaftlichen Institut der EKD im Rahmen des Kompetenznetzwerkes Islam- und Muslimfeindlichkeit erstellt und erscheint im Juni diesen Jahres.