Den Ausgangspunkt wird die Beschäftigung mit der Entstehung und Durchsetzung des Denkmals für die im Nationalsozialismus ermordeten Sinti und Roma Europas bilden.
Neue Gedenkprojekte wie das niederländische "Nationaal Holocaust Namenmonument" in Amsterdam folgen dem Prinzip eines gemeinsamen Gedenkens an die Opfer der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik unter Juden wie unter Sinti und Roma. Auch in Deutschland ist eine zunehmende Vernetzung zwischen Vertreter*innen beider Opfergruppen zu beobachten. Gleichzeitig ist aber die deutsche Gedenkkultur noch immer stärker durch ein Nebeneinander als durch ein Miteinander geprägt.
Vor diesem Hintergrund wirft die Tagung die Frage nach neuen Formen des gemeinsamen Gedenkens an die Opfer des Holocaust und anderer Massenverbrehen der Nationalsozialisten auf. Dazu bringen wir Vertreter*innen unterschiedlicher Opfergruppen mit Akteuren aus Wissenschaft, Bildung und Gedenkstätten zusammen.
Die Tagung ist eine Kooperation von Evangelischer Akademie zu Berlin, Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma und Zentrum Deutscher Sinti und Roma.
Das Programm entnehmen Sie bitte dem beigefügten pdf.