Zukunft braucht Erinnerung

Workshop

Zukunft braucht Erinnerung

Überwindung des Antisemitismus und demokratische Visionen

Tagungsnr.
22150
Von: 14.11.2022 11:00
Bis: 16.11.2022 15:00
Ev. Bildungsstätte auf Schwanenwerder
Fast neunzig Jahre nach der nationalsozialistischen Machtergreifung denken wir in einem Workshop über die Gegenwart des Vergangenen nach und darüber, wo es in unserer individuellen und gemeinsamen Geschichte präsent ist.

Inhalt

Im Nationalsozialismus fiel Deutschland in wenigen Jahren von einer Gesellschaft mit hohen Ansprüchen an Kultur und Zivilisation in tiefste Barbarei. Totalitäre Herrschaft ersetzte Demokratie, abweichende Meinungen wurden bedroht und abgestraft, Menschen jüdischer Religion zuerst ausgegrenzt und dann vernichtet. Staatliche Gewalt verlor ihren schützenden Charakter und wurde zum brutalen Herrschaftsinstrument.

In diesem Workshop denken wir darüber nach, welche Instrumente wir brauchen, um autoritären Bestrebungen zu widerstehen. Wir fragen nach der Besonderheit des Antisemitismus unter den Rassismen und überlegen, wie Mehrheiten und Minderheiten einen sorgsamen Umgang miteinander gestalten können.

Diese Veranstaltung unserer Werkstatt TROTZDEM! findet im Rahmen der Evangelischen Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung statt. Sie wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert.

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Leitung

Heinz-Joachim Lohmann

Stellvertretender Direktor und Studienleiter für Demokratische Kultur und Kirche im ländlichen Raum

Telefon (030) 203 55 - 510

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