1522 wurde beim Wittenberger Bilderstreit die Frage nach der Gültigkeit des biblischen Bilderverbots unter den damals neuen Voraussetzungen der Reformation ausgefochten. 500 Jahre später fragen wir in sechs Veranstaltungen unter modernen Vorzeichen: „Was darf man zeigen?“
Inhalt
Kunstmuseen sind voll mit Darstellungen von Frauen, oft auch von weiblichen Akten. Von Künstlerinnen geschaffene Bilder sind in den allermeisten Ausstellungen indes unterrepräsentiert. Darf man das: Abbildungen von Frauenkörpern zeigen, aber nur wenig Kunst von Frauen? Am zweiten Abend der Reihe wollen wir darüber diskutieren: Ist eine feministische Revision des Kunstkanons nötig? Kann sie überhaupt gelingen, obwohl Künstlerinnen in den vergangenen Jahrhunderten viel rarer waren als Künstler? Wie sind Bewegungen zu bewerten,Ausstellungen allein mit Künstlerinnen zu bespielen? Und schließlich: Lassen sich diese Fragen eigentlich mit dem Konzept der Freiheit der Kunst verbinden?
Über diese und andere Fragen diskutiert die Künstlerin und Aktivistin Ines Doleschal mit dem Leiter der Alten Nationalgalerie Dr. Ralph Gleis. Moderation: Friederike Krippner, Evangelische Akademie zu Berlin
Eine Kooperation der Evangelischen Akademie zu Berlin mit der Stiftung St. Matthäus, Kulturstiftung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
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