1522 wurde beim Wittenberger Bilderstreit die Frage nach der Gültigkeit des biblischen Bilderverbots unter den damals neuen Voraussetzungen der Reformation ausgefochten. 500 Jahre später fragen wir in sechs Veranstaltungen unter modernen Vorzeichen: „Was darf man zeigen?“
Inhalt
Dekolonisierung ist in aller Munde. Längst geht es dabei nicht mehr allein um die Rückgabe von Kulturgütern oder um Reparationsleistungen, sondern um eine Dekolonisierung unseres Denkens, Handelns und Darstellens. Die Kirche hat nicht zuletzt durch ihre Missionsaktivitäten vielfältige Rollen in der Geschichte des Kolonialismus gespielt. Kommt Christinnen und Christen, kommt der Institution Kirche deshalb eine besondere Verantwortung in heutigen Entkolonisierungs-Debatten zu? Welche Konsequenzen hat der Anspruch einer Dekolonisierung unseres Denkens für visuelle Konzepte? Was dürfen Museen zeigen – und was nicht? Welche Ideen gibt es, um koloniale Geschichte zu zeigen, ohne hegemoniale Machtverhältnisse fortzusetzen? Und wie gehen wir mit kirchlicher Kunst um, die in kolonialen Kontexten entstanden ist oder erstanden wurde?
Über diese und andere Fragen diskutiert die Kuratorin Maike Schimanowski mit dem Kulturbeauftragten des Rates der EKD Johann Hinrich Claussen. Moderation: Friederike Krippner
Weitere Termine:
22.08. KREUZ
20.10. ANTISEMITISMUS
24.11. LEID
Eine Kooperation der Evangelischen Akademie zu Berlin mit der Stiftung St. Matthäus, Kulturstiftung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
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