Hinter den Lebensmelodien, die in der Zeit von 1933 bis 1945 komponiert oder gesungen, gespielt, manchmal auch aufgeschrieben wurden, verbergen sich die Lebensgeschichten jüdischer Schicksale. Dieses Mal erklingen Stimmen von Budapest bis Berlin und erinnern an verhinderte musikalische Karrieren.
Mitwirkende: Miriam Helms Ålien (Violine), Oscar Bohórquez (Violine), Francesca Zappa (Viola), Mischa Meye (Violoncello), Nur Ben Shalom (Klarinette), Michael Cohen-Weissert (Klavier und Musikbearbeitungen), Kantor Isidoro Abramowicz (Gesang), Gunter Schoß (Lesung)
Das Projekt Lebensmelodien wurde vom Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg initiiert und wird in Kooperation mit dem interreligiösen Netzwerk Grenzgänge ermöglicht, dem neben der Evangelischen Akademie zu Berlin die Alhambra Gesellschaft, der Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg, die Apostel-Paulus-Kirchengemeinde Berlin-Schöneberg und das Berliner Missionswerk angehören. Die Lebensmelodien werden vom Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus gefördert.