Die Bewertungen variieren zwischen Euphorie und Apokalypse: auf der einen Seite diejenigen, die soziale Netzwerke als Demokratieförderer preisen und autonomes Fahren herbeisehnen, auf der anderen Seite diejenigen, die vor Cyberkriminalität im globalen Ausmaß warnen, die Vulnerabilität digitaler Systeme und die Vereinzelung von Menschen beklagen. Ist die Digitalisierung Fluch oder Segen, bringt sie Menschen zusammen oder spaltet sie Gesellschaften? Und was bedeutet sie für den Glauben an Gott?
In seinem Vortrag mahnt der Theologe und ehemalige EKD-Ratsvorsitzende Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Huber eine Ethik der Digitalisierung an, in deren Zentrum die Verantwortung und die Würde des Menschen stehen. Das anschließende Gespräch wird moderiert von Akademiedirektorin Dr. Friederike Krippner.
Anlässlich seines 50. Treffpunkts lädt der Freundeskreis der Evangelischen Akademie zu Berlin herzlich ein.