Warum (uns) die Geschlechterdebatte irritiert

Geschlossene Fachtagung

Warum (uns) die Geschlechterdebatte irritiert

Das neue Selbstbestimmungsgesetz

Tagungsnr.
23093
Von: 18.10.2023 18:00
Bis: 18.10.2023 21:00
Haus der EKD

© JuanM / Adobe Stock

Das geplante Selbstbestimmungsgesetz soll es allen Menschen ermöglichen, den Eintrag ihres Geschlechts und ihre Vornamen beim Standesamt zu ändern. Der Gesetzesentwurf sieht vor, dass dafür eine einfache Erklärung genügt; transgeschlechtliche, intergeschlechtliche und nichtbinäre Personen sollen künftig kein gerichtliches Verfahren mehr durchlaufen müssen. Die geplanten Änderungen haben eine intensive Debatte ausgelöst, die deutlich macht, wie sehr das Thema geschlechtliche Identität irritiert.

Inhalt

Diese Irritationen wollen wir hinterfragen und neue Perspektiven auf geschlechtliche Identität erkunden. Medizinische Einsichten, soziologische Analysen und evangelische Impulse sollen uns dabei orientieren. Welche Irritationen reagieren auf gesellschaftliche Wandlungsprozesse und welche gründen auf diskriminierenden Narrativen? Wie kann mit ihnen umgegangen werden? Welche Herausforderungen für die Gesellschaft sind zu diskutieren und welche Chancen sind zu entdecken? Was bedeutet das für die Debatte um das Selbstbestimmungsgesetz?

Das Parlamentarische Fachgespräch wird gemeinsam von der Bevollmächtigten des Rates der EKD und der Evangelischen Akademie zu Berlin veranstaltet.

Programm

18.00 Uhr Empfang

18.30 Uhr Begrüßung

Dr. Friederike Krippner, Direktorin, Evangelische Akademie zu Berlin

18.45 Uhr Wie viele Geschlechter gibt es? Medizinische Erkenntnisse

Prof. Dr. Olaf Hiort, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Klinik für
Kinder- und Jugendmedizin,
Leiter des Hormonzentrums für Kinder- und Jugendliche sowie der
Sektion für Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie

19.15 Uhr Pause

19.30 Uhr Warum (uns) die Genderdebatte irritiert

Gespräch mit:

Theodor Adam, Beauftragter für queersensible Seelsorge und
Beratung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers

Prof. Dr. Paula-Irene Villa Braslavsky, Professorin für Allgemeine Soziologie
und Gender Studies, Ludwig-Maximilians-Universität München

Prof. Dr. Sarah Speck, Professorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt
Frauen- und Geschlechterforschung, Goethe-Universität Frankfurt am Main

Moderation:

Simone Ehm, Studienleiterin Ethik in den Naturwissenschaften und

Dr. Dominik Weyl, Sondervikar bei der Bevollmächtigten des Rates der EKD

20.15 Uhr Das neue Selbstbestimmungsgesetz – Chancen und Herausforderungen

Diskussion mit den Referierenden und Teilnehmenden

20.50 Uhr Ausblick und Abschluss

Prälatin Dr. Anne Gidion, Bevollmächtigte des Rates der EKD

Ende gegen 21 Uhr

Ort und Anreise

Haus der EKD
Charlottenstraße 53/54
10117 Berlin

Empfohlener externer Inhalt: Karte

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Leitung

Krippner, Friederike 2020

Dr. Friederike Krippner

Akademiedirektorin

Telefon (030) 203 55 - 505

Simone Ehm

Studienleiterin für Ethik in den Naturwissenschaften

Telefon (030) 203 55 - 502

Organisation

Claudia Gust 2021

Claudia Gust

Sekretariat Akademieleitung, Veranstaltungsorganisation

Telefon (030) 203 55 – 506

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