Diese Irritationen wollen wir hinterfragen und neue Perspektiven auf geschlechtliche Identität erkunden. Medizinische Einsichten, soziologische Analysen und evangelische Impulse sollen uns dabei orientieren. Welche Irritationen reagieren auf gesellschaftliche Wandlungsprozesse und welche gründen auf diskriminierenden Narrativen? Wie kann mit ihnen umgegangen werden? Welche Herausforderungen für die Gesellschaft sind zu diskutieren und welche Chancen sind zu entdecken? Was bedeutet das für die Debatte um das Selbstbestimmungsgesetz?
Das Parlamentarische Fachgespräch wird gemeinsam von der Bevollmächtigten des Rates der EKD und der Evangelischen Akademie zu Berlin veranstaltet.
Programm
18.00 Uhr Empfang
18.30 Uhr Begrüßung
Dr. Friederike Krippner, Direktorin, Evangelische Akademie zu Berlin
18.45 Uhr Wie viele Geschlechter gibt es? Medizinische Erkenntnisse
Prof. Dr. Olaf Hiort, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Klinik für
Kinder- und Jugendmedizin,
Leiter des Hormonzentrums für Kinder- und Jugendliche sowie der
Sektion für Pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie
19.15 Uhr Pause
19.30 Uhr Warum (uns) die Genderdebatte irritiert
Gespräch mit:
Theodor Adam, Beauftragter für queersensible Seelsorge und
Beratung der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers
Prof. Dr. Paula-Irene Villa Braslavsky, Professorin für Allgemeine Soziologie
und Gender Studies, Ludwig-Maximilians-Universität München
Prof. Dr. Sarah Speck, Professorin für Soziologie mit dem Schwerpunkt
Frauen- und Geschlechterforschung, Goethe-Universität Frankfurt am Main
Moderation:
Simone Ehm, Studienleiterin Ethik in den Naturwissenschaften und
Dr. Dominik Weyl, Sondervikar bei der Bevollmächtigten des Rates der EKD
20.15 Uhr Das neue Selbstbestimmungsgesetz – Chancen und Herausforderungen
Diskussion mit den Referierenden und Teilnehmenden
20.50 Uhr Ausblick und Abschluss
Prälatin Dr. Anne Gidion, Bevollmächtigte des Rates der EKD
Ende gegen 21 Uhr
Haus der EKD
Charlottenstraße 53/54
10117 Berlin