„Lebensmelodien“ entstanden in den unmenschlichsten Situationen der Verfolgung und Ermordung, zwischen Leben und Tod. Diese Musik hat Menschen geholfen, zwischen 1933 und 1945 in den Ghettos und Lagern zu überleben – oder auch, von dieser Welt Abschied zu nehmen. Hinter der Musik, die in der Zeit des Nationalsozialismus komponiert, gesungen oder gespielt wurde, verbergen sich jüdische Schicksale. Selbst im Angesicht des Todes fanden Menschen ihre Stimme. Die Musik und der Gesang trösteten – und manchmal retteten sie auch Leben.