Im Rahmen eines digitalen Studien-Nachmittags der Evangelischen Akademien wollen wir uns dazu in drei inhaltlichen Schwerpunkten mit Russlands Krieg gegen die Ukraine auseinandersetzen. Auf der theologischen Ebene fragen wir danach, welche biblischen Traditionen außer der Bergpredigt sich mit Krieg und Frieden befassen. Auf der Ebene des Völkerrechts fragen wir danach, wie dieser Krieg rechtlich begrenzt werden kann, in dem eine Nuklear- und Vetomacht der Aggressor ist. Und schließlich wollen wir fragen, welche politischen Möglichkeiten es gibt, um Verhandlungen voranzutreiben. Verhandelt wurde ja bereits bei Gefangenenaustauschen, bedrohten Situationen an Kernkraftwerken und über Getreideausfuhren. Doch was geschieht daneben noch?
Für jedes Themenfeld sprechen jeweils zwei Expert*innen miteinander und stellen sich anschließend Ihren Fragen.
13.00 Uhr Begrüßung
13.05 Uhr Wort in den Nachmittag
Akademiedirektor Dr. Sebastian Kranich
13.15 Uhr Zwiegespräch Theologie
PD Dr. Urszula Pekala, Professurvertreterin für Kirchen- und Theologiegeschichte, Institut für Katholische Theologie, Universität des Saarlandes
N.N., ein*e Vertreter*in der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF)
Impulse, Rückfragen, Diskussion und Weiterdenken
14.30 Uhr Bildschirm-Pause
14.45 Uhr Zwiegespräch Völkerrecht
Arie Mora, Anwalt der Nichtregierungsorganisation Ukrainian Legal Advisory Group (ULAG), Kiew, Ukraine
Professor Dr. Hans-Joachim Heintze, Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht der Ruhr Universität Bochum
Impulse, Rückfragen, Diskussion und Weiterdenken
15.45 Uhr Zwiegespräch Politik
Professor Dr. Johannes Varwick, Institut für Politikwissenschaft, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Dr. Andrei Lavruhin, Belarusian Institute for strategic Studies (BISS)
Vortrag, Rückfragen, Diskussion und Weiterdenken
17.00 Uhr Rückmeldungen, Fragen und Anregungen aller Teilnehmenden
17.50 Uhr Abschluss und Segen
18.00 Uhr Ende