Was bedeuten diese gegensätzlichen Wahrnehmungen für wissenschaftliche, gesellschaftliche und politische Auseinandersetzungen? Haben sich Diskursräume faktisch verengt? Oder müssen Grenzen enger gezogen werden, um vielbeschworene Brandmauern aufrechterhalten zu können? Gibt es gesellschaftliche und politische Probleme, die im öffentlichen Diskurs umschifft, gar tabuisiert werden, über die wir aber streiten müssten? Und was heißt das alles im Superwahljahr 2024 für die Demokratie?
Konzeption: Friederike Krippner (Evangelische Akademie zu Berlin), Rochus Leonhardt (Universität Leipzig), Kristin Merle (Universität Hamburg) und Hans-Ulrich Probst (Universität Tübingen)
16:00 Begrüßung
Friederike Krippner, Evangelische Akademie zu Berlin
16:10 Hinsichten der Redefreiheit und ihre Gefährdungen - Ein Orientierungsversuch
Cord Schmelzle, Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt
Replik: Rochus Leonhardt, Universität Leipzig
16:50 Angst als Katalysator - Wie die Bewirtschaftung der Panik die Demokratie untergräbt
Christian Jakob, die tageszeitung
Replik: Kristin Merle, Universität Hamburg
17:30 Pause
17:40 Publikumsfragen an
Christian Jakob, die tageszeitung,
Rochus Leonhardt, Universität Leipzig,
Kristin Merle, Universität Hamburg
Cord Schmelzle, Forschungsinstitut Gesellschaftlicher Zusammenhalt
Moderation: Hans-Ulrich Probst, Universität Tübingen
18:30 Pause
19:00 Quo vadis Streitkultur? Zum Stand der Diskurskultur 2024
mit Horst Dreier, Jurist (ehem. Universität Würzburg), und
Hedwig Richter, Universität der Bundeswehr München
Moderation: Friederike Krippner
20:30 Ende
Französische Friedrichstadtkirche
Gendarmenmarkt 5
10117 Berlin