Durch parlamentarische Anfragen und Anträge, durch Einsichtnahme in Förderunterlagen oder in Akten beim Vereinsregister sammeln Akteure der rechten Szene Informationen über Strukturen, Finanzierung und Mitarbeitende missliebiger Vereine und nutzen sie für Diffamierungskampagnen. Viele betroffene Vereine sehen sich damit konfrontiert, dass rechtspopulistische oder rechtsextreme Kräfte ihre öffentliche Förderung in Frage stellen oder fordern, ihnen die Gemeinnützigkeit abzuerkennen.
In der Veranstaltung werden zentrale Strategien und Herausforderungen im Kontext rechter Angriffe auf Vereinsstrukturen vorgestellt und diskutiert. Ziel ist es, einen Austausch über Fragen zu und Erfahrungen mit solchen Angriffen zu ermöglichen sowie Handlungsoptionen zusammenzutragen, zu diskutieren und zu entwickeln.
Die Veranstaltung wird von Referent*innen der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR) durchgeführt und findet in Zusammenarbeit mit PRO ASYL statt. Die Veranstaltung ist nicht öffentlich und richtet sich an Organisationen in der Migrations- und Geflüchtetenarbeit.