Diese Konflikte ähneln sich insofern, als die Staaten, die aus der zerfallenden Sowjetunion hervorgingen, seither um staatliche, gesellschaftliche und territoriale Eigenständigkeit ringen. Welcher äußeren Einflußnahmen müssen sie sich dabei erwehren und welche Erfahrungen aus diesen Prozessen können für die Bewertung aktueller Konflikte gezogen werden? Das erörtern wir beim achten digitalen Studientag der Evangelischen Akademien zur Friedensethik.
PROGRAMM
15:50 Uhr Öffnung des Zoom-Raumes
16:00 Uhr Begrüßung und kurze Einführung
16:10 Uhr 1. Podium
Überblick über Kultur, Religion, Geschichte und Politik des „christlichen Orients“
Prof. Dr. Cornelia Horn Lehrstuhlinhaberin für die Wissenschaft vom Christlichen Orient und des MESROP Zentrums für Armenische Studien, Halle
Dr. Stefan Meister Leiter des Zentrums für Ordnung und Governance in Osteuropa, Russland und Zentralasien der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik
Inputs und Diskussion
Moderation: Dr. Sebastian Kranich und Stephan Bickhardt
17:15 Uhr Pause
17:30 Uhr 2. Podium
Die Situation in Georgien
Nino Dolidze Executive Director of the International Society for Fair Elections and Democracy ISFED
Dr. Irine Beridze Kulturwissenschaftlerin, Leibniz-Institut für die Kultur und Geschichte des östlichen Europa
Bischof Rolf Bareis Ev.-Lutherische Kirche und Georgien und dem südlichen Kaukasus
Mate Saralishvili Georgischer Theologe und Mitglied im Übersetzer-Team der Stuttgarter Erklärungsbibel
Inputs und Diskussion
Moderation: Prof. Dr. Jörg Hübner und Kerstin Gralher
18:35 Uhr Pause
18:45 Uhr 3.Podium
Die Situation in Armenien
Dr. Dr. h.c. Jasmine Dum-Tragut Leiterin des Zentrums zur Erforschung des Christlichen Ostens, Paris, Lodron Universität Salzburg, Armenologin
Dr. Gurgen Petrossian, LL.M. (Heidelberg), Politikwissenschaftler
Evtl. Journalistin Deutschland-Radio
Inputs und Diskussion
Moderation: Jörgen Klußmann und Dr. Helge Bezold
20:00 Uhr Abendsegen, Ende der Veranstaltung