Wie hält sich ein solches Regime an der Macht? Wie versuchen die Menschen, sich dennoch gegen die Unterdrückung zu behaupten?
In seinem Oscar-nominierten Kinofilm „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ zeigt Mohammad Rasoulof anrührende, intensive Bilder von gelebter Frömmigkeit und einem sozialen Gewissen in Menschen, denen sich das Publikum sofort nahe fühlen kann. Er erzählt, wie die Beziehungen einer Familie im gleichen Maße zerrüttet werden, in dem der Vater als Ermittlungsrichter in brutale Niederschlagung von Massenprotesten hineingezogen wird.
Wir fragen: Welche Hoffnungen haben die Menschen im Iran, die auch mit allen Mitteln der Kultur um ihre Rechte kämpfen? Was können wir von hier aus tun, um sie zu unterstützen?
Es diskutieren auf dem Podium und zugeschaltet:
Herta Däubler-Gmelin, Bundesjustizministerin a.D. (Chair)
Behnaz Amani, iranische Literaturwissenschaftlerin und Dichterin
Javaid Rehman, ehemaliger UN-Sonderberichterstatter zur Menschenrechtslage im Iran
Frank Schwabe, Mitglied des Deutschen Bundestages
Die Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich. Zur Anmeldung gelangen Sie hier.
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Katholischen Akademie in Berlin e.V. durchgeführt.
Französische Friedrichstadtkirche
Gendarmenmarkt 5
10117 Berlin