Angst im Krankenhaus
30. Workshop Medizinethik
27. März 2010
Überwinden, Lindern, Aushalten
Dass Kranke im Krankenhaus Angst haben, ist menschlich und erwartbar. Nicht jede Sorge oder die Furcht vor den Folgen von Krankheit, Abhängigkeit und Ausgeliefertsein lässt sich einfach zerstreuen oder muss pathologisiert und behandelt werden. Ängste im Krankenhaus dürfen sein und haben hier einen „natürlichen“ Platz. Und doch kommt es auch vor, dass Ängste von Patienten oder deren Angehörigen durch die Umgebung und die spezifischen Abläufe des Krankenhauses (unnötig) verstärkt werden.
Ziel der Veranstaltung ist es, das Phänomen Angst im Krankenhaus näher zu analysieren und über den Umgang mit Ängsten in der stationären Versorgung ins Gespräch zu kommen. Wie gehen Mitarbeitende im Krankenhaus mit den Ängsten der Patienten vor Krankheit, Leid und Tod um, und wie mit den eigenen Ängsten? Welche Rolle spielen Angehörige und Ehrenamtliche? Kann eine Atmosphäre geschaffen werden, die die Ängste aktiv reduziert? Welchen Beitrag können Glaube und Seelsorge im Umgang mit den Ängsten und der unverlierbaren Furcht des Menschen im Krankenhaus leisten?
Bericht von Adelheid Müller-Lissner zum Download (PDF-Dokument, 51.5 KB)
Ein Artikel von Ulrike Hempel in BERLINER ÄRZTE 06/2010 zum Download (PDF-Dokument, 943.2 KB)
Erschienen am 25.10.2019
Aktualisiert am 25.10.2019