Das Liebesgebot der Thora

Projekte
Projekte
Empfohlener externer Inhalt: YouTube-Video

Das Liebesgebot der Thora

Angelika Strotmann über Nächstenliebe, Feindesliebe und Fremdenliebe

Das Nächstenliebe-Gebot ist keine christliche „Erfindung“ sondern stammt aus Leviticus 19,18, dem dritten Buch Mose, der Thora. In dieser Folge der antisemitismuskritischen Bibelauslegungen führt Angelika Strotmann durch das 19. Kapitels des Buches Leviticus, der Grundlage des Feindesliebegebot in der Bergpredigt des Matthäusevangeliums. Schon dort sind Gottesliebe und Nächstenliebe ausdrücklich miteinander verbunden, und im „Nächsten“ sind die Fremden und die Feinde mit eingeschlossen: Wer die Mitmenschen nicht achtet, kann auch Gott nicht lieben. Damit erneuert der Jude Jesus diese zentrale Botschaft der Thora für seine Nachfolger. Er etabliert hier weder eine Antithese oder Widerspruch zur Thora, noch will er hier seine (d.h. christliche) Überlegenheit demonstrieren.

In unserer Reihe Antisemitismuskritische Bibelauslegungen stellen wechselnde Exeget*innen neue Bibelauslegungen vor, die der tradierten Stereotypisierung von Juden, Jüdinnen und Judentum entgegentreten.

Prof. em. Dr. Angelika Strotmann ist Professorin für Neues Testament am Institut für katholische Theologie der Universität Paderborn. Sie ist Vorstandsmitglied der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit, Vorsitzende der Europäischen Gesellschaft für Frauen in theologischer Forschung und Mitübersetzerin der Bibel in gerechter Sprache.

2022 10 Nov

Vortrag

Online

Nächstenliebe, Feindesliebe, Fremdenliebe

Angelika Strotmann über das Liebesgebot der Thora

Wie lassen sich die biblischen Geschichten ohne antijüdische Projektionsmuster erzählen? In unserer Reihe antisemitismuskritischer Bibelauslegungen zeigt Angelika Strothmann, dass das Nächstenliebe-Gebot seinen Ursprung lange vor Jesus in der Thora… weiter

Antisemitismuskritische Bibelauslegungen

Wie lassen sich die Klischees aufbrechen, mit denen biblische Texte und Motive aufgrund ihrer langen antijüdischen Auslegungsgeschichte behaftet sind? Vorstellungen wie die vom „heuchlerischen“ Pharisäer, einem „Erwählungsdünkel“ Israels, einer „Verschwörung“ jüdischer Eliten oder von …

Anmeldung
Newsletter
nach oben

Cookies und Datenschutz

Unsere Webseite nutzt Cookies zur Verbesserung der Bedienung und des Angebots sowie zur Auswertung von Webseitenbesuchen. Einzelheiten über die von uns eingesetzten Cookies und die Möglichkeit diese abzulehnen, finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.