Digital, demokratisch, kommunikationsstark
Zukunftstraining für junge Beschäftigte

© Heberger GmbH
Zu den Trends der vergangenen Jahre gehören eine zunehmende gesellschaftliche Polarisierung und die Digitalisierung des Zusammenlebens. Beides wird durch das Aufkommen von Künstlicher Intelligenz (KI) verstärkt. Diese Entwicklungen stellen Unternehmen und Beschäftigte vor besondere Herausforderungen im Blick auf Mitarbeiterentwicklung und Sozialkultur. Wie geht man in betrieblichen Zusammenhängen mit polarisierenden Debatten, mit Herausforderungen für die Demokratie und mit KI um?
Sozialkompetenz
Digitale Bildung
Zukunftsfähigkeit
Unser Zukunftstraining adressiert diese Fragen gemeinsam. Junge Mitarbeitende werden bei uns für ein demokratisches Miteinander gestärkt, indem sie zentrale Sozialkompetenzen für eine konstruktive Debattenkultur und Offenheit im Umgang mit anderen erwerben – und gleichzeitig einen souveränen und verantwortungsvollen Umgang mit Digitalität und Künstlicher Intelligenz. Kurz gesagt: Junge Beschäftigte werden zukunftsfähig.
"Den Workshop für uns Azubis empfand ich als sehr lehrreich und inspirierend. Uns wurde gezeigt, an welchen Stellen wir im Berufsleben und in unserem Alltag überall auf KI treffen. Und wir haben gelernt, wie wir KI bewusst und verantwortungsvoll nutzen können. Mithilfe praxisnaher Übungen konnten wir konstruktive Kritik geben und annehmen."
Timo Stegili, Auszubildender Industriekaufmann
Wie sehen die einzelnen Workshop-Tage aus?
Tag 1: Künstliche Intelligenz
KI ist bereits jetzt im alltäglichen Gebrauch, doch wird sie in naher Zukunft eine immer größere Rolle spielen und auch unsere Arbeitswelt nicht unberührt lassen. Am ersten Workshoptag wollen wir KI kennenlernen, im Alltag aufspüren und darüber nachdenken, wie sie unsere Arbeitswelt verändern könnte. Dabei schauen wir auf ethische Risiken und auf praktische Chancen, unsere Zukunft zu gestalten.
Tag 2: Kommunikation und demokratische Kultur
Digitale Medien verändern Kommunikation und fördern Polarisierung. Da wird die Frage wichtig, wie man offen bleiben kann für neue Perspektiven und Menschen außerhalb der eigenen Blase. Am zweiten Tag erproben wir Techniken und Perspektiven, um produktive Diskussionen zu führen und Meinungsverschiedenheiten konstruktiv zu lösen, sodass ein demokratisches Miteinander auf Grundlage von gegenseitigem Respekt und Verständnis gelingen kann.
Weitere Details und Informationen
Unser Angebot: Der Workshop wird für Gruppen zwischen 15 und 25 Teilnehmenden angeboten. Er ist geeignet für junge Mitarbeitende: Auszubildende, Berufsschüler*innen und andere Zielgruppen.
Preis: Gerne erstellen wir Ihnen auf Anfrage ein passendes Angebot.
Wer wir sind: Der Worksop wurde erarbeitet von der Evangelischen Akademie zu Berlin und der Evangelischen Akademie der Pfalz in Speyer. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an die Ihnen nächstgelegene Akademie:
- Evangelische Akademie zu Berlin:
Dr. Hannah Schilling, Studienleiterin für gesellschaftspolitische Jugendbildung (E-Mail) - Evangelische Akademie der Pfalz in Speyer:
Pia Wagner, Jugendbildungsreferentin und Studienleiterin (E-Mail)
Was bieten wir Ihrem Unternehmen?
- Konstruktive Kommunikationstechniken verbessern Arbeitsklima und Teamarbeit.
- Eine offene Diskussionskultur schafft Raum für neue Ideen und Innovationen.
- Sie signalisieren der Belegschaft und potenziellen Bewerber*innen, dass Sie ein modernes Unternehmen mit Zukunftsorientierung führen.
- Junge Mitarbeitende erlernen einen verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz und mit Unternehmensdaten.
- Teilnehmende werden zu Multiplikator*innen für ein positives, konstruktives Miteinander im Unternehmen.
"Die Sozial- und Individualkompetenzen unserer Mitarbeitenden sind in Zukunft von entscheidender Bedeutung. In einer neuen Arbeitswelt, in der Mensch und Maschine zusammenarbeiten, machen sie den entscheidenden Unterschied für eine erfolgreiche digitale Transformation. Junge Menschen werden bereits heute mit komplexen digitalen Möglichkeiten konfrontiert. Mit aktivem Zuhören und im konstruktiven Dialog miteinander lernen sie, berufliche und gesellschaftliche Herausforderungen besser zu bewältigen. Die Ergebnisse des Workshops haben unserer Erwartungen übertroffen."
Isanthe Heberger-Demel,
Geschäftsführende Gesellschafterin Heberger Holding GmbH & Co. KG
Welche Schlüsselkompetenzen erlernen Ihre Nachwuchskräfte?
Sozialkompetenz:
- Empathie und Fähigkeit zum Perspektivwechsel
- Akzeptanz von Pluralität
- Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke, kritische Urteilsfähigkeit und Kritikfähigkeit
Digitale Bildung:
- Grundverständnis von KI und ihrer Funktionsweise
- Einordnung der gesellschaftlichen Bedeutung von digitalen Medien und KI
- Verständnis für die Gestaltbarkeit von Digitalisierungsprozessen
- Entwicklung einer eigenen Haltung zum verantwortungsvollen und kompetenten Umgang mit digitalen Medien
Zukunftsfähigkeit:
- Offenheit für Neues und für Veränderungen
- Handlungsfähigkeit in komplexen Veränderungsprozessen
- Verantwortungsübernahme durch Selbstwirksamkeitserfahrung
Gesprächskultur und Digitalisierung
Warum müssen Sozialkompetenzen und digitale Bildung zusammengedacht werden?
Digitalisierung und der Einsatz Künstlicher Intelligenz im Arbeitsleben führen dazu, dass die digitale Kompetenz an Bedeutung gewinnt. Gemeinschaft und Miteinander werden gerade für jüngere Arbeitskräfte und diverser werdende Belegschaften eine größere Rolle spielen – insbesondere, wenn die Gesellschaft als Ganze polarisierter wird.
Sozialkompetenz bedeutet nicht nur kritisches und analytisches Denken im Umgang mit Informationen; sie ist auch Grundlage für ein demokratisches Miteinander. Dazu gehört die Fähigkeit, konstruktiv zu diskutieren und sich mit unterschiedlichen Meinungen auseinanderzusetzen. Wichtig sind Offenheit für Kritik und das Aushalten verschiedener Herangehensweisen. Ein offener Austausch darüber ist der Grundpfeiler unserer Gesellschaft und auch in einem Betrieb unerlässlich. Und das will gelernt sein!
Digitalität und KI erhöhen die Notwendigkeit, Informationen zu hinterfragen und Quellen zu prüfen: Woher stammen Informationen? Stimmen die Fakten? Welche Meinungen und Weltbilder werden mit ihnen transportiert? Gleichzeitig sind diese Fähigkeiten auch zentral für eine gute Diskussionskultur, etwa wenn es darum geht, Argumente auf ihre Stichhaltigkeit zu prüfen und Fakten von Meinungen zu unterscheiden.
Das Zukunftstraining bietet daher Techniken und Perspektiven, um produktive Diskussionen zu führen, Meinungsverschiedenheiten zu akzeptieren und etwaige Konflikte konstruktiv zu lösen. Gemeinsam entdecken wir, wie man in Beruf und Alltag ein demokratisches Miteinander fördern kann, bei dem gegenseitiger Respekt und Verständnis für Pluralität im Vordergrund steht.
Messbare Erfolge
Erste Erfahrungen zeigen die Wirkung unseres Zukunftstrainings. Im Oktober 2024 wurde bei der Schifferstädter Firma Heberger Bau der erste Workshop durchgeführt.In der Evaluation zeigt sich, dass die TN sich besser einfühlen können, einen besseren Umgang mit Konfliktsituationen entwickeln, und ihr Verantwortungsbewusstsein sowie die Offenheit für kritische Feedbacks gestärkt wurde.
Die Teilnehmenden haben ein besseres Verständnis dafür entwickelt, wie KI in der Arbeitswelt genutzt werden kann. Sie fühlen sich nach dem Workshop besser in der Lage, Meinungsverschiedenheiten zu entschärfen und Gespräche in eine konstruktive Richtung zu lenken.